Praxis Schwerpunkte

Erschöpfungszustände
Burn Out
Psychische Belastungen durch ein hohes Stresserleben

Unser Körper kann sich wunderbar an Phasen mit höherer Stressbelastung anpassen, denn er besitzt physiologischer Weise unglaublich viele Ressourcen auf biochemischer, muskelphysiologischer, kognitiver und emotionaler Ebene. Die Voraussetzung auf das Zurückgreifen dieser Ressourcen ist, dass eben diese in einem ausreichenden Maß vorhanden sind. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise ist auch hier unverzichtbar, denn Stress in einem Lebensbereich greift unheimlich schnell auf andere Lebensbereiche über und wird damit für uns allein oft schwer handhabbar.

Integrative Onkologie

Als Ärztin selbst eine Krebserkrankung erlebt zu haben, war hart und lehrreich zugleich. Nach Jahren der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Ansätzen zur Unterstützung meiner Genesung und den Herausforderungen, die mein neues Leben und mein Körper an mich stellten, kann ich heute auf ein großes Wissen zurückgreifen. Ich habe OnkoSupport für Menschen mit und nach Krebserkrankungen konzipiert. Mit der Mind Body Medicine steht ein evidenzbasierter Ansatz zur Verfügung, der die schulmedizinische onkologische Behandlung optimal ergänzt. So kann die gesamte Behandlung und Nachbehandlung positiv begleitet werden und Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen der Therapie selbstwirksam reduziert werden.
Im OnkoSupport werden psychoedukative Methoden, Methoden der reinen Wissensvermittlung in Bezug auf gesundheitsförderndes Verhalten, Techniken der klassischen Verhaltenstherapie und der kognitiven Umstrukturierung erlernt.
Auf der anderen Seite werden effektive Eigenkompetenzen zu unterschiedlichen Atemtechniken und deren Wirkung erlernt, sowie verschiedenste Techniken zur Stress- und Spannungsregulation erprobt. Auch die Arbeit mit dem Inneren Team und den eigenen Gedanken, sowie die Bedeutung der Resilienz und Achtsamkeit im Kontext der Salutogenese haben ihren festen Platz in der ganzheitlichen onkologischen Therapieunterstützung.
Ziele der Therapieunterstützung sind hierbei ganz klar, Kompetenzen zu entwickeln und individuelle Strategien zu finden, um so die eigenen Ressourcen für eine ganzheitliche Krankheitsbewältigung zu bündeln.

chronische Schmerzsyndrome

Wie tief greifen chronische Schmerzen in Körper und Psyche und auch in das Immunsystem ein? Und warum erfordern sie eine umfassende und interdisziplinäre Behandlung?

Schon nach wenigen Wochen verändert der Schmerz die Art, wie das Gehirn Schmerz verarbeitet. Selbst wenn die ursprüngliche Verletzung oder Ursache abgeheilt ist, “merkt” sich das Nervensystem den Schmerz. Diese Fehlfunktion wird als Schmerzgedächtnis bezeichnet.
Chronischer Schmerz und der damit verbundene Stress setzen das Immunsystem unter Dauerbelastung. Dadurch steigt das Risiko für Infektionen, Entzündungen und sogar Autoimmunerkrankungen.
Anders als akute Schmerzen verschwindet chronischer Schmerz nicht “von allein”, sondern kann durch komplexe Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche aufrechterhalten werden. Mind Body Medicine als Teil der ganzheitlichen Stressmedizin und klangtherapeutische Methoden, deren Wirksamkeit vor allem bei chronischen Schmerzsyndromen gut evaluiert sind, kommen hier zum Einsatz.

Mikronährstoffanalysen
Darmmikrobiomanalysen
Analysen der neuroendokrinen Stressachse

Wenn wir über ganzheitliche Medizin sprechen, dürfen wir die Analyse der Mikronährstoffe nicht außer Acht lassen. Denn Symptome wie Erschöpfung, Müdigkeit, Schlafstörungen, depressive Stimmungslagen und viele weitere sollten auch auf der Ebene der Mikronährstoffe und Vitamine abgeklärt und wenn nötig ausgeglichen werden. Was noch vor ein paar Jahren völlig unterschätzt und kaum ärztlich betrachtet wurde, ist heute in der ganzheitlichen Betrachtungsweise kaum mehr wegzudenken.
Ebenso verhält es sich mit der Analyse des Darmmikrobioms. Schön längst wissen wir, dass wir uns nicht nur bei Verdauungsbeschwerden, sondern auch bei psychischen Beeinträchtigungen wie einer erhöhten Stressanfälligkeit, extremen Stimmungsschwankungen und verminderter mentaler Leistungsfähigkeit die Zusammensetzung unseres Darmmikrobioms genauer unter die Lupe nehmen sollten.
Wollen wir Stress messbar und sichtbar machen, bietet sich die Analyse des Cortisols im Speichel als optimale nicht-invasive Methode an. Warum ist es überhaupt sinnvoll, Einblicke in die individuelle Stressbelastung des Körpers zu bekommen? Nun…Stress ist ein (wenn nicht DER) Risikofaktor für viele multifaktoriell bedingte Erkrankungen (dazu zählen z.B. auch Autoimmunerkrankungen, Blutdruck- und Herzerkrankungen und chronisch entzündliche Darmerkrankungen).